20. Juni 2024

Leitbildwerkstatt in Hoyerswerda – Gemeinsam entwickeln wir neue Zukunftsstrategien für Hoyerswerda


Am 11.6. 2024 wurden die Bürger:innen von Hoyerswerda zu einer Leitbildwerkstatt eingeladen, welche wir als IuImIsI STADTSTRATEGIEN mitgestaltet haben. Die Veranstaltung knüpfte an die Auftaktveranstaltung im April an. Dabei ging es um neue Strategien für die zukünftige Entwicklung von Hoyerswerda und der Region. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Neustadt.

Die rund 60 Bürger:innen und Fachexpert:innen haben sich während der Veranstaltung in fünf Gruppen aufgeteilt, um über spezifische Themen zu diskutieren:

 

  • Das Zukunftsbild der Hoyerswerdaer Neustadt
    Konzeptioneller Stadtteilplan Neustadt Hoyerswerda
  • Perspektive Gewerbe und Einzelhandel
    Wirtschaft und Stadtzentrum (Gewerbe/Industrie, Handel, Land-/Forstwirtschaft, Tourismus)
  • Wohnen im Quartier
    Wohnangebote, Wohnumfeld, Nachbarschaft, Klima/ Energie/ Mobilität
  • Gemeinschaftliches Leben
    Freizeit (Kultur, Freizeit/ Sport, Naherholung) & Daseinsvorsorge (Bildung, Kinder, Jugend, Senioren, Gesundheit, Sicherheit)
  • Bürgerbeteiligung als Stadtentwicklungsdialog
    Einbindung Bürgerschaft in Stadt- und Quartiersentwicklung sowie in den Strukturwandel, Verstetigung von Mitgestaltungsmöglichkeiten der Bürgerschaft

 

Am Ende der Leitbildwerkstatt wurden in Kürze die wichtigsten Erkenntnisse vorgestellt. Das Ziel ist ein „Gesamtstädtisches und regionales Entwicklungs- und Handlungskonzept“ zu erarbeiten. Die Abschlussveranstaltung findet im August statt.

 

Begrüßung – Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda Torsten Ruban-Zeh

 

Auftakt – Hr. Gerhardt-Strahl |u|m|s| Einführung in den Abend

 

Teilnehmende diskutieren

 

Hr. Gerhardt-Strahl |u|m|s| während der Leitbildwerkstatt

 

24. April 2024

„Neue Mischung im Stadl“ – Wie kann Transformation im ländlichen Raum gelingen?


Eine Abschlussveranstaltung am 16.04.24 zeigte die Ergebnisse eines beispielhaften Innenentwicklungsprozesses in Gebenbach (Oberpfalz), welchen wir als IuImIsI STADTSTRATEGIEN gestalten durften.
Im Rahmen von sieben Machbarkeitsstudien wurden die im Innenentwicklungskonzept formulierten Zielstellungen zur Umnutzung untergenutzter landwirtschaftlicher Hofstellen konkretisiert.
Sieben Eigentümer/-innen meldeten sich bei einem Interessensbekundungsverfahren. Diesen Eigentümern wurden sieben Architekturbüros zur Seite gestellt (Dreisterneplus, München; Peter Wagner, Hahnbach; Koller Ingenieure, Amberg; Weidner Architektur, Weiden; Rösch Architekten und Stadtplaner, Gebenbach; Feil Architekten, Regensburg; Steidl Architekten, Neunburg vorm Wald).

 

 

Den Prozess begleitete ein Fachgremium, welches sich aus Mitgliedern des Gemeinderates sowie Peter Dotzler (Bürgermeister der Gemeinde Gebenbach), Vertreter/-innen des Amtes für ländliches Entwicklung und zwei externen Fachexperten (Prof. Prof. Markus Emde, OTH Regensburg und Wilhelm Koch, Künstler, Designer) begleitet.
Die vorgestellten Konzepte zeigten eine unglaubliche Bandbreite an Ideen und Möglichkeiten und erzeugten eine regelrechte „Aufbruchstimmung“ im Ort. Von einer städtebaulichen Neuordnung der Dorfmitte, über Mehrgenrationenwohnen, eine DIY-Werkstatt, Coworking oder einem Garten mit angeschlossenem Café wäre Vieles möglich. Doch „um aus diesen Konzepten, Projekte werden zu lassen, braucht es mutige Eigentümer/-innen und eine mutige Gemeinde.“

 

 

7. Februar 2024

Öffentlicher Auftakt in Lichtenfels


Am 1. Februar war es dann so weit: das ISEK Lichtenfels – eine Fortschreibung des Standes von 2010 – startete in die Beteiligung der Bürgerschaft.

 

Auftakt – Eröffnung durch Bürgermeister Hügerich

 

Auftakt – Hr. Gerhardt-Strahl |u|m|s| Einführung in den Abend

 

Der Auftakt war als Messerundgang zu den Analyseergebnissen konzipiert. An ISEK-Messestände diskutierten Büros und Stadtverwaltung mit der Bürgerschaft zu den Themen Demographie, Wohnen, Flächenentwicklung, Wirtschaft, Einzelhandel, Soziale und technische Infrastruktur, Klimaanpassung & Freiflächen.

 

Auftakt – Gespräche am Messestand Demographie mit Amtsleiter Müller

 

Auftakt – Fr. Ostertag GMA im Gespräch zum Thema Einzelhandel

 

Auftakt – Fr. Strahl |u|m|s| beim Dokumentieren von Bürgeranregungen

 

Auftakt – Fr. Thrum beim Bestücken eines Standes

 

An einem eigenen Stand stellten Schülerinnen und Schüler von Gymnasium und Oberschule ihre Ergebnisse aus dem vorangegangenen ISEK-Schulen-Workshop vor. Der Stand war sehr gut besucht. Das Obermain-Tagblatt schrieb hierzu: 

 

https://www.obermain.de/wie-soll-Lichtenfels-aussehen?

 

 

Das ISEK schreibt |u|m|s| in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekturbüro arc.grün aus Kitzingen und der GMA, Niederlassung München, fort.

 

Weiter geht es mit eine Leitbildwerkstatt, wo so brisante Themen, wie eine 0-Baugebietsausweisung auf der Tagesordnung stehen.

6. Februar 2024

Neue Mischung im Stadl – Konzepte für die Ortsmitte Gebenbach


Am 18.01.2024 fand im Gasthaus „Blaue Traube“ ein angeregter und intensiver Austausch zu zukünftigen Nutzungen in bestehenden Gebenbacher Hofstellen statt.

Die rund 50 Teilnehmer/-innen setzten sich aus Gebenbacher Bürger/-innen (inkl. den Eigentümer/-innen der Hofstellen), externen Fachexperten (Prof. Markus Emde, OTH Regensburg und Wilhelm Koch, Künstler, Designer), Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (Steffen Hauser und Markus Götz), Vertreter/-innen der Lokalpolitik und den sieben beauftragten Architektur- und Ingenieurbüros zusammen.

 

 

Die Vielfältigkeit der Konzepte und das Angebot an Räumen „wo das Dorf sich selber repariert“ beeindruckte alle Teilnehmenden.  

Beispielsweise schlägt das Architekturbüro Steidl (Neunburg vorm Wald) eine Dreifachnutzung von Oldtimer-Ausstellung mit Lagermöglichkeiten, Gemeinschaftswerkstatt und einer Werk-Zoigl-Brauerei vor.

Feil Architekten (Regensburg) zeigen, welche Qualitäten in vorhandenen Hofsituation durch ein Repaircafé neben einem „Werkstall“ und einer Wohnnutzung im Obergeschoss geschaffen werden können.   

Der Vorschlag von Koller Ingenieure (Amberg) sieht einen sensiblen Rückbau von jüngeren Anbauten an dem historischen Gebäudebestand vor. Statt Wohnen soll in der Hofstelle ein Treffpunkt entstehen, der um eine öffentliche Gemeinschaftsfläche im Zentrum Coworking-Räume, Gästezimmer und einen Regionalmarkt anbietet.

Peter Wagner (Hahnbach) schlägt zudem eine schrittweise Umnutzung bestehender Gebäude einerseits durch Wohnen und andererseits durch Räume zum Arbeiten bei gleichzeitiger Erhaltung der noch bestehenden landwirtschaftlichen Nutzung vor.

Ein introvertierter Wohnhof mit verschiedenen Wohnungsangeboten für Familien und Singles in Verbindung mit einem weitläufigen Garten wird von Weidner Architekten (Weiden) vorgeschlagen und könnte neue Wohnqualitäten in Gebenbach entstehen lassen.

Neue Wohnungsangebote schlagen auch Rösch Architekten und Stadtplaner (Gebenbach) vor. In größerem Maßstab wäre es möglich, Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus am Ortsrand für junge Familien anzubieten. Gleichzeitig könnten Jung und Alt zusammenfinden, denn auch kleinere Wohnungen für Senioren sind in einem zweiten Gebäude angedacht.

Dreisterneplus (München) zeigten mir ihrem Entwurf, wie durch die mögliche Verlagerung des Pfarrsaals die Ortsmitte Gebenbach an Qualität sowohl im Freiraum als auch beim Raumangebot gewinnen könnte.

 

Die Herausforderung besteht nun in einem nächsten Schritt, die verschiedenen Vorschläge untereinander abzustimmen und in einen inhaltlichen und funktionalen Gesamtzusammenhang zu bringen. Dazu wird es in den nächsten Wochen weitere Abstimmungen geben, bis dann im März dieses Jahres die finalen Konzepte dem Gemeinderat präsentiert werden.

1. Februar 2023

Ortsentwicklungskonzept (OEK) für Zschortau – mal ganz anders erklärt


Die Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) für Zschortau steht kurz vor dem Abschluss und ist ein Gemeinschaftswerk. Über Beteiligungsmöglichkeiten, wie eine Online-Umfrage, eine öffentliche Veranstaltung oder die Teens-Radtour mit Quiz, konnte ein breites Meinungsbild der Zschortauerinnen und Zschortauer in das OEK einfließen. Eine Zusammenarbeit, im eigens dafür konstituierten Bürgerbegleitgremium, machte es darüber hinaus möglich, intensiv ausgewählte, konkrete Fragestellungen, wie die Entwicklung der Fläche des ehemaligen Volksgutes, zu diskutieren.

 

Nun sind noch einmal alle Zschortauerinnen und Zschortauer aufgefordert, bei der Finalisierung des Ortsentwicklungskonzeptes mitzuwirken. Ab dem 06.02.2023 können auf der Homepage der Gemeinde Rackwitz Erklärvideos und Informationen zum Konzept angeschaut und kommentiert werden. Am 28.02.2023 findet dann die Abschlussveranstaltung in Zschortau statt.