7. Februar 2024

Öffentlicher Auftakt in Lichtenfels


Am 1. Februar war es dann so weit: das ISEK Lichtenfels – eine Fortschreibung des Standes von 2010 – startete in die Beteiligung der Bürgerschaft.

 

Auftakt – Eröffnung durch Bürgermeister Hügerich

 

Auftakt – Hr. Gerhardt-Strahl |u|m|s| Einführung in den Abend

 

Der Auftakt war als Messerundgang zu den Analyseergebnissen konzipiert. An ISEK-Messestände diskutierten Büros und Stadtverwaltung mit der Bürgerschaft zu den Themen Demographie, Wohnen, Flächenentwicklung, Wirtschaft, Einzelhandel, Soziale und technische Infrastruktur, Klimaanpassung & Freiflächen.

 

Auftakt – Gespräche am Messestand Demographie mit Amtsleiter Müller

 

Auftakt – Fr. Ostertag GMA im Gespräch zum Thema Einzelhandel

 

Auftakt – Fr. Strahl |u|m|s| beim Dokumentieren von Bürgeranregungen

 

Auftakt – Fr. Thrum beim Bestücken eines Standes

 

An einem eigenen Stand stellten Schülerinnen und Schüler von Gymnasium und Oberschule ihre Ergebnisse aus dem vorangegangenen ISEK-Schulen-Workshop vor. Der Stand war sehr gut besucht. Das Obermain-Tagblatt schrieb hierzu: 

 

https://www.obermain.de/wie-soll-Lichtenfels-aussehen?

 

 

Das ISEK schreibt |u|m|s| in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekturbüro arc.grün aus Kitzingen und der GMA, Niederlassung München, fort.

 

Weiter geht es mit eine Leitbildwerkstatt, wo so brisante Themen, wie eine 0-Baugebietsausweisung auf der Tagesordnung stehen.

6. Februar 2024

Neue Mischung im Stadl – Konzepte für die Ortsmitte Gebenbach


Am 18.01.2024 fand im Gasthaus „Blaue Traube“ ein angeregter und intensiver Austausch zu zukünftigen Nutzungen in bestehenden Gebenbacher Hofstellen statt.

Die rund 50 Teilnehmer/-innen setzten sich aus Gebenbacher Bürger/-innen (inkl. den Eigentümer/-innen der Hofstellen), externen Fachexperten (Prof. Markus Emde, OTH Regensburg und Wilhelm Koch, Künstler, Designer), Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (Steffen Hauser und Markus Götz), Vertreter/-innen der Lokalpolitik und den sieben beauftragten Architektur- und Ingenieurbüros zusammen.

 

 

Die Vielfältigkeit der Konzepte und das Angebot an Räumen „wo das Dorf sich selber repariert“ beeindruckte alle Teilnehmenden.  

Beispielsweise schlägt das Architekturbüro Steidl (Neunburg vorm Wald) eine Dreifachnutzung von Oldtimer-Ausstellung mit Lagermöglichkeiten, Gemeinschaftswerkstatt und einer Werk-Zoigl-Brauerei vor.

Feil Architekten (Regensburg) zeigen, welche Qualitäten in vorhandenen Hofsituation durch ein Repaircafé neben einem „Werkstall“ und einer Wohnnutzung im Obergeschoss geschaffen werden können.   

Der Vorschlag von Koller Ingenieure (Amberg) sieht einen sensiblen Rückbau von jüngeren Anbauten an dem historischen Gebäudebestand vor. Statt Wohnen soll in der Hofstelle ein Treffpunkt entstehen, der um eine öffentliche Gemeinschaftsfläche im Zentrum Coworking-Räume, Gästezimmer und einen Regionalmarkt anbietet.

Peter Wagner (Hahnbach) schlägt zudem eine schrittweise Umnutzung bestehender Gebäude einerseits durch Wohnen und andererseits durch Räume zum Arbeiten bei gleichzeitiger Erhaltung der noch bestehenden landwirtschaftlichen Nutzung vor.

Ein introvertierter Wohnhof mit verschiedenen Wohnungsangeboten für Familien und Singles in Verbindung mit einem weitläufigen Garten wird von Weidner Architekten (Weiden) vorgeschlagen und könnte neue Wohnqualitäten in Gebenbach entstehen lassen.

Neue Wohnungsangebote schlagen auch Rösch Architekten und Stadtplaner (Gebenbach) vor. In größerem Maßstab wäre es möglich, Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus am Ortsrand für junge Familien anzubieten. Gleichzeitig könnten Jung und Alt zusammenfinden, denn auch kleinere Wohnungen für Senioren sind in einem zweiten Gebäude angedacht.

Dreisterneplus (München) zeigten mir ihrem Entwurf, wie durch die mögliche Verlagerung des Pfarrsaals die Ortsmitte Gebenbach an Qualität sowohl im Freiraum als auch beim Raumangebot gewinnen könnte.

 

Die Herausforderung besteht nun in einem nächsten Schritt, die verschiedenen Vorschläge untereinander abzustimmen und in einen inhaltlichen und funktionalen Gesamtzusammenhang zu bringen. Dazu wird es in den nächsten Wochen weitere Abstimmungen geben, bis dann im März dieses Jahres die finalen Konzepte dem Gemeinderat präsentiert werden.

1. Februar 2023

Ortsentwicklungskonzept (OEK) für Zschortau – mal ganz anders erklärt


Die Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) für Zschortau steht kurz vor dem Abschluss und ist ein Gemeinschaftswerk. Über Beteiligungsmöglichkeiten, wie eine Online-Umfrage, eine öffentliche Veranstaltung oder die Teens-Radtour mit Quiz, konnte ein breites Meinungsbild der Zschortauerinnen und Zschortauer in das OEK einfließen. Eine Zusammenarbeit, im eigens dafür konstituierten Bürgerbegleitgremium, machte es darüber hinaus möglich, intensiv ausgewählte, konkrete Fragestellungen, wie die Entwicklung der Fläche des ehemaligen Volksgutes, zu diskutieren.

 

Nun sind noch einmal alle Zschortauerinnen und Zschortauer aufgefordert, bei der Finalisierung des Ortsentwicklungskonzeptes mitzuwirken. Ab dem 06.02.2023 können auf der Homepage der Gemeinde Rackwitz Erklärvideos und Informationen zum Konzept angeschaut und kommentiert werden. Am 28.02.2023 findet dann die Abschlussveranstaltung in Zschortau statt.  

 

26. Januar 2023

Das INSEK der Stadt Markranstädt ist beschlossen und geht in die Umsetzung


Am 06. Oktober 2022 wurde die das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Markranstädt 2035 im Stadtrat beschlossen. Vorausgegangen waren 2 Jahre enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Markranstädt und dem Büro IuImIsI STADTSTRATEGIEN zur Fortschreibung des Konzeptes. Ein weit gefächerter Beteiligungsprozess ermöglichte Bürger*innen die Mitwirkung an der Ausrichtung der künftigen Stadtentwicklung. Der Beteiligungsprozess umfasste eine Online-Befragung sowie diverse Vor-Ort-Veranstaltungen, vom Auftakt im Rahmen der Veranstaltung „Demokratie im Park“ über eine Jugendwerkstatt bis zur „Markranstädter Woche“, in deren Rahmen das INSEK-Team durch die Ortschaften tourte, um Meinungen sowie weitere Handlungserfordernisse und Anmerkungen einzuholen und mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen. 
Akteure der Stadtverwaltung und Stadtplanung diskutierten mit der Stadtpolitik im Rahmen eines Lenkungskreises verschiedene Szenarien zu zukünftigen Entwicklungszielen Markranstädts. Im Anschluss trafen sich in zwei Facharbeitskreisen zivilgesellschaftliche Akteure, Initiativen, sowie die Stadtverwaltung und Stadtpolitik, um konkrete Stärken und Schwächen der Stadt im Hinblick auf verschiedenen Handlungsfelder herauszuarbeiten. Weiterhin wurde in Sonderstadtratssitzungen unter anderem über Pilotprojekte und Schlüsselmaßnahmen abgestimmt. Neben der Organisation dieser Beteiligungsformate war es die Aufgabe von IuImIsI die Vorschläge und Ideen zusammenzuführen, mit übergeordneten Planungen und der absolvierten Analyse abzustimmen und in ein konsistentes Konzept zu bringen.

 

Weitere Informationen: https://www.markranstaedt.de/de/insek-2020/fortschreibung-des-integrierten-stadtentwicklungskonzeptes-insek-2020.html

 

 

15. August 2022

Aktivierungsplan Schmidmühlen geht in die Umsetzung


|u|m|s| erarbeitete für den Markt Schmidmühlen in der Bayer. Oberpfalz eine Machbarkeitsstudie zur Aktivierung der Mitte des Ortes. Dabei waren wirtschaftlich tragfähige Lösungen zur Sanierung und für den Betrieb von vier größeren Bestandsimmobilien im Ensembleschutzgebiet zu finden. Unter den Objekten befand sich der prestigeträchtige „Goldene Anker“, ein stattliches Lagerhaus und Gasthof der Nürnberger Kaufleute im Zusammenhang mit der Vilsschifffahrt. Darüber hinaus wurde ein kleiner Stadtpark mit Kneipp-Anlage und neuer Querung des Flüsschens Lauterach konzipiert.

 

Die Studie wurde einstimmig vom Marktrat beschlossen und geht nun die Umsetzung.

 

Zit. Amberger Zeitung vom 14.07.2022: „[…] Nicht nur die betroffenen Gebäude, auch der Markt Schmidmühlen selbst könnten mit diesem Mammut-Vorhaben, dem größten seit der Hochwasserfreilegung 2002, ganz neue Entwicklungschancen bekommen.“

 

Zit. „Für das Anwesen „Hinterer Kouftner“ sei – auch wegen seiner ruhigen Lage – ein Seniorenwohnprojekt vorstellbar. Ein besonderer Aspekt sei bei dem dominanten Areal im Zentrum von Schmidmühlen die Gestaltung der Freiflächen und die künftige Ausrichtung des Bereiches entlang vom „Anker“ bis zum Hammerschloss – Ziel müsse sein, hier ein Gesamtbild für den Ortskern zu erreichen. Vorstellbar seien laut Jens Gerhardt Gemeinschafts- und Gesellschaftsflächen unter dem Oberbegriff „Leben an der Lauterach“. Dort könnten ein Kneipp-Becken, Sitzgelegenheiten

und Treffpunkte entstehen.“