1. Februar 2023

Ortsentwicklungskonzept (OEK) für Zschortau – mal ganz anders erklärt


Die Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) für Zschortau steht kurz vor dem Abschluss und ist ein Gemeinschaftswerk. Über Beteiligungsmöglichkeiten, wie eine Online-Umfrage, eine öffentliche Veranstaltung oder die Teens-Radtour mit Quiz, konnte ein breites Meinungsbild der Zschortauerinnen und Zschortauer in das OEK einfließen. Eine Zusammenarbeit, im eigens dafür konstituierten Bürgerbegleitgremium, machte es darüber hinaus möglich, intensiv ausgewählte, konkrete Fragestellungen, wie die Entwicklung der Fläche des ehemaligen Volksgutes, zu diskutieren.

 

Nun sind noch einmal alle Zschortauerinnen und Zschortauer aufgefordert, bei der Finalisierung des Ortsentwicklungskonzeptes mitzuwirken. Ab dem 06.02.2023 können auf der Homepage der Gemeinde Rackwitz Erklärvideos und Informationen zum Konzept angeschaut und kommentiert werden. Am 28.02.2023 findet dann die Abschlussveranstaltung in Zschortau statt.  

 

26. Januar 2023

Das INSEK der Stadt Markranstädt ist beschlossen und geht in die Umsetzung


Am 06. Oktober 2022 wurde die das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Markranstädt 2035 im Stadtrat beschlossen. Vorausgegangen waren 2 Jahre enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Markranstädt und dem Büro IuImIsI STADTSTRATEGIEN zur Fortschreibung des Konzeptes. Ein weit gefächerter Beteiligungsprozess ermöglichte Bürger*innen die Mitwirkung an der Ausrichtung der künftigen Stadtentwicklung. Der Beteiligungsprozess umfasste eine Online-Befragung sowie diverse Vor-Ort-Veranstaltungen, vom Auftakt im Rahmen der Veranstaltung „Demokratie im Park“ über eine Jugendwerkstatt bis zur „Markranstädter Woche“, in deren Rahmen das INSEK-Team durch die Ortschaften tourte, um Meinungen sowie weitere Handlungserfordernisse und Anmerkungen einzuholen und mit den Bürger*innen ins Gespräch zu kommen. 
Akteure der Stadtverwaltung und Stadtplanung diskutierten mit der Stadtpolitik im Rahmen eines Lenkungskreises verschiedene Szenarien zu zukünftigen Entwicklungszielen Markranstädts. Im Anschluss trafen sich in zwei Facharbeitskreisen zivilgesellschaftliche Akteure, Initiativen, sowie die Stadtverwaltung und Stadtpolitik, um konkrete Stärken und Schwächen der Stadt im Hinblick auf verschiedenen Handlungsfelder herauszuarbeiten. Weiterhin wurde in Sonderstadtratssitzungen unter anderem über Pilotprojekte und Schlüsselmaßnahmen abgestimmt. Neben der Organisation dieser Beteiligungsformate war es die Aufgabe von IuImIsI die Vorschläge und Ideen zusammenzuführen, mit übergeordneten Planungen und der absolvierten Analyse abzustimmen und in ein konsistentes Konzept zu bringen.

 

Weitere Informationen: https://www.markranstaedt.de/de/insek-2020/fortschreibung-des-integrierten-stadtentwicklungskonzeptes-insek-2020.html

 

 

15. August 2022

Aktivierungsplan Schmidmühlen geht in die Umsetzung


|u|m|s| erarbeitete für den Markt Schmidmühlen in der Bayer. Oberpfalz eine Machbarkeitsstudie zur Aktivierung der Mitte des Ortes. Dabei waren wirtschaftlich tragfähige Lösungen zur Sanierung und für den Betrieb von vier größeren Bestandsimmobilien im Ensembleschutzgebiet zu finden. Unter den Objekten befand sich der prestigeträchtige „Goldene Anker“, ein stattliches Lagerhaus und Gasthof der Nürnberger Kaufleute im Zusammenhang mit der Vilsschifffahrt. Darüber hinaus wurde ein kleiner Stadtpark mit Kneipp-Anlage und neuer Querung des Flüsschens Lauterach konzipiert.

 

Die Studie wurde einstimmig vom Marktrat beschlossen und geht nun die Umsetzung.

 

Zit. Amberger Zeitung vom 14.07.2022: „[…] Nicht nur die betroffenen Gebäude, auch der Markt Schmidmühlen selbst könnten mit diesem Mammut-Vorhaben, dem größten seit der Hochwasserfreilegung 2002, ganz neue Entwicklungschancen bekommen.“

 

Zit. „Für das Anwesen „Hinterer Kouftner“ sei – auch wegen seiner ruhigen Lage – ein Seniorenwohnprojekt vorstellbar. Ein besonderer Aspekt sei bei dem dominanten Areal im Zentrum von Schmidmühlen die Gestaltung der Freiflächen und die künftige Ausrichtung des Bereiches entlang vom „Anker“ bis zum Hammerschloss – Ziel müsse sein, hier ein Gesamtbild für den Ortskern zu erreichen. Vorstellbar seien laut Jens Gerhardt Gemeinschafts- und Gesellschaftsflächen unter dem Oberbegriff „Leben an der Lauterach“. Dort könnten ein Kneipp-Becken, Sitzgelegenheiten

und Treffpunkte entstehen.“

 

18. Juli 2022

Knautblatt Nr. 1. – Das Follow Up vom OEK in vollem Gange


|u|m|s| und das Berliner Planungsbüro Stadt Land Fluss erarbeiten mit dem Leipziger Stadtplanungsamt das sog. Ortsteilentwicklungskonzept Knauthain-Knautkleeberg (kurz: OEK). Wir – |u|m|s| – sind dabei maßgeblich für den Beteiligungsprozess zuständig. Das OEK liegt in den letzten Zügen – Ziel ist die Beschlussfassung im Herbst 22 – und schon rollt das Follow up an und überholt. Das für das OEK aus der dortigen Bewohnerschaft formierte Begleitgremium tagt / arbeitet unabhängig vom Konzept weiter. Das ist ein besonderes Erlebnis von Verstetigung aus der Konzepterarbeitung heraus und passiert wirklich nicht alle Tage. Wir sind begeistert vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort!

 

Als erstes Ergebnis liegt diese ehrenamtlich produzierte 1. Ausgabe eines Ortsblattes vor. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns u.a. für diese Worte von Thomas Hillig:

 

„Im Frühjahr 2020 begann unter Federführung des Leipziger Stadtplanungsamtes (SPA) und unter Beteiligung der Planungsbüros u|m|s|Stadtstrategien, Stadt-Land-Fluss und Fagus die Erarbeitung eines Ortsteilentwicklungskonzeptes für Knauthain/Knautkleeberg, wegen der Einbeziehungder Ortsteile Knautnaundorf und Rehbach später dann auch einfach „KNAUT” genannt. […] Als Fazit ist zu ziehen, dass die Veranstaltungen eine hohe Qualität hatten, dass viele Bürger interessiert und qualifiziert mitgearbeitet haben und die Beteiligten vom SPA und den Planungsbüros in der Vorbereitung und Durchführung ausgezeichnete Arbeit geleistet haben und dass gute Ergebnisse entstanden, z. B. der auf der folgenden Doppelseite abgebildete Rahmenplanentwurf – als zwischenzeitlicher Arbeitsstand.“

 

Knautblatt_Nr1_Ansicht

 

 

1. Juli 2022

Radeln für das INSEK Mittenwalde 30 Grad, 30 Teilnehmer und weit über 30 Ideen zur Stadtentwicklung


Am vergangenen Samstag, 25.06.2022 hatte die Stadt Mittenwalde und das Leipziger Planungsbüro IuImIsI STADTSTRATEGIEN zu einer 17 km langen Stadtentwicklungs-Radtour durch Mittenwalde eingeladen. Besucht wurden ausgewählte städtische Entwicklungsschwerpunkte. Wer nicht mitradeln wollte, konnte sich an den vier Stationen in Ragow, Mittenwalde, Krummensee und Motzen beteiligen. Diesem Aufruf kamen auf der Tour rund 30 Teilnehmer aus nahezu allen acht Ortsteilen nach. 

 

Wir sind begeistert über die vielen Ideen, die trotz der hohen Temperaturen kreativ zusammengetragen werden konnten und hoffen weiterhin darauf, dass sich noch mehr Bürger*innen für unsere Stadtentwicklung begeistern und einbringen, so Bürgermeisterin Buße.

 

Text: Tina Israel, Stadt Mittenwalde