6. Februar 2024
Neue Mischung im Stadl – Konzepte für die Ortsmitte Gebenbach
Am 18.01.2024 fand im Gasthaus „Blaue Traube“ ein angeregter und intensiver Austausch zu zukünftigen Nutzungen in bestehenden Gebenbacher Hofstellen statt.
Die rund 50 Teilnehmer/-innen setzten sich aus Gebenbacher Bürger/-innen (inkl. den Eigentümer/-innen der Hofstellen), externen Fachexperten (Prof. Markus Emde, OTH Regensburg und Wilhelm Koch, Künstler, Designer), Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (Steffen Hauser und Markus Götz), Vertreter/-innen der Lokalpolitik und den sieben beauftragten Architektur- und Ingenieurbüros zusammen.

Die Vielfältigkeit der Konzepte und das Angebot an Räumen „wo das Dorf sich selber repariert“ beeindruckte alle Teilnehmenden.
Beispielsweise schlägt das Architekturbüro Steidl (Neunburg vorm Wald) eine Dreifachnutzung von Oldtimer-Ausstellung mit Lagermöglichkeiten, Gemeinschaftswerkstatt und einer Werk-Zoigl-Brauerei vor.
Feil Architekten (Regensburg) zeigen, welche Qualitäten in vorhandenen Hofsituation durch ein Repaircafé neben einem „Werkstall“ und einer Wohnnutzung im Obergeschoss geschaffen werden können.
Der Vorschlag von Koller Ingenieure (Amberg) sieht einen sensiblen Rückbau von jüngeren Anbauten an dem historischen Gebäudebestand vor. Statt Wohnen soll in der Hofstelle ein Treffpunkt entstehen, der um eine öffentliche Gemeinschaftsfläche im Zentrum Coworking-Räume, Gästezimmer und einen Regionalmarkt anbietet.
Peter Wagner (Hahnbach) schlägt zudem eine schrittweise Umnutzung bestehender Gebäude einerseits durch Wohnen und andererseits durch Räume zum Arbeiten bei gleichzeitiger Erhaltung der noch bestehenden landwirtschaftlichen Nutzung vor.
Ein introvertierter Wohnhof mit verschiedenen Wohnungsangeboten für Familien und Singles in Verbindung mit einem weitläufigen Garten wird von Weidner Architekten (Weiden) vorgeschlagen und könnte neue Wohnqualitäten in Gebenbach entstehen lassen.
Neue Wohnungsangebote schlagen auch Rösch Architekten und Stadtplaner (Gebenbach) vor. In größerem Maßstab wäre es möglich, Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus am Ortsrand für junge Familien anzubieten. Gleichzeitig könnten Jung und Alt zusammenfinden, denn auch kleinere Wohnungen für Senioren sind in einem zweiten Gebäude angedacht.
Dreisterneplus (München) zeigten mir ihrem Entwurf, wie durch die mögliche Verlagerung des Pfarrsaals die Ortsmitte Gebenbach an Qualität sowohl im Freiraum als auch beim Raumangebot gewinnen könnte.
Die Herausforderung besteht nun in einem nächsten Schritt, die verschiedenen Vorschläge untereinander abzustimmen und in einen inhaltlichen und funktionalen Gesamtzusammenhang zu bringen. Dazu wird es in den nächsten Wochen weitere Abstimmungen geben, bis dann im März dieses Jahres die finalen Konzepte dem Gemeinderat präsentiert werden.
Wo is‘ für di mittendrin?
Diese und viele andere Fragen zur Zukunft von Teublitz wurden am 26. und 27. September mit Teublitzerinnen und Teublitzern bei einer Bürgerwerkstatt und einem Stadtspaziergang im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) „Teublitz 2040“ diskutiert.
BÜRGERWERKSTATT
In der Bürgerwerkstatt im Mehrgenerationenhaus am 26. September tauschten sich ca. 40 Bürgerinnen und Bürger mit Vertretern der Stadtverwaltung und Stadtpolitik sowie dem Planerteam aus Leipzig zu ihren Perspektiven auf die künftige Stadtentwicklung von Teublitz aus. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Zweiten Bürgermeister Robert Wutz und eine Einführung in den aktuellen Stand des ISEK-Prozesses wurden an insgesamt sechs Thementischen (Städtebau/Wohnen, Wirtschaft/Einzelhandel/Gastronomie, Verkehr/Mobilität; Landschaft/ Wald/Freiraum/Klimavorsorge; Freizeit/Kultur/Tourismus sowie Bildung/Gesundheit/Soziales Ideen, Anregungen und Kritikpunkte besprochen; wie beispielsweise:
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Zusammen mit unseren Partnern foward Planung und Forschung und CIMA Beratung + Management GmbH beraten wir als FS INGE auch in 2025 sächsische Kommunen zu allen Themen rund um eine integrierte Gemeindeentwicklung. Dazu gehören Beratungsformate, wie beispielsweise Telefonberatung, Vor-Ort-Beratung sowie Webinare zu ausgewählten Themen.
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